Monotheistischer Dreiklang + Sternfahrt

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Monotheistischer Dreiklang
Texte und Musik aus dem Christentum – Judentum – Islam

Donnerstag 2. März 2017 um 19:30 Uhr
Kolpingsaal Kaufbeuren (Adolph-Kolping-Straße 2a)

Musik kann zwar keinen Frieden stiften, aber sie kann Grenzen überwinden helfen. Am kommenden Donnerstag findet um 19:30 Uhr im Kolpingsaal Kaufbeuren eine religions- und kulturübergreifende Veranstaltung unter dem Titel „Monotheistischer Dreiklang“ statt. Es werden Texte und Musikstücke aus dem Islam, dem Judentum und dem Christentum vorgetragen. Dabei sind mehrere Musikgruppen und Lektoren aus Nah und Fern an der 90 minütigen Abendveranstaltung beteiligt.
https://www.facebook.com/events/1845759802361072/

Sternfahrt nach München
Samstag, den 4. März starten die Helferkreise in Oberbayern eine gemeinsame Sternfahrt, um auf aktuelle Missstände der Asylpolitik (Arbeitsverbot/ Abschiebung nach Afghanistan) aufmerksam zu machen.
Mitglieder aus Helferkreisen aus dem Ostallgäu und Kaufbeuren sind eingeladen sich daran zu beteiligen. Abfahrt am Bahnhof Kaufbeuren ist um 10:10 Uhr. Dabei soll vor allem der 1. Waggon benutzt werden. Aller Teilnehmer sind eingeladen mit Warnwesten zukommen, die mit Sprüchen beschriftet sind.

Die Sternfahrt soll öffentlichkeitswirksam auf die Tutzinger Resolution hinweisen, die voraussichtlich einige Tage später an Herrn Innenminister Herrmann übergeben wird. Vertreter von mindestens 100 Unterstützerkreisen kommen in München zu einem Gruppenbild zusammen. Mit Nahverkehrszügen kommen Vertreter der Helferkreise aus allen Ecken Oberbayerns (Garmisch, Oberammergau, Landsberg, Kaufering…) in einer Sternfahrt in die Landeshauptstadt. An möglichst vielen Haltestellen steigen schneeballmäßig Helferkreise zu. Treffpunkt ist jeweils der erste Wagon.
Die Abfahrtszeiten der Endpunkte, Knotenpunkte und Landkreisstädte siehe Zugfahrplan: https://www.asylimoberland.de/fileadmin/user_upload/uk_ueberregional/Zugfahrplan-Sternfahrt__002_.pdf
In München treffen sich die Teilnehmer aus den Helferkreisen um kurz nach 11:40 Uhr an den Gleisen 5 bis 10 am Holzkirchner Bahnhof (Hauptbahnhof) bzw. 12 Uhr auf der Treppe unter der Bavaria an der Theresienwiese zu einem Gruppenbild.

Theater „Anders als du glaubst“
Theaterstück über Juden, Christen und Muslime
Berliner Theater Compagnie
Donnerstag,  9. März 2017 um 20:00 Uhr
Stadtsaal Kaufbeuren (Augsburger Straße 2)

Ob unter dem Deckmantel der Religion machtpolitische oder wirtschaftliche Interessen ausgetragen werden, ob fanatische Gläubige aufeinander losgehen: Religion hält her für Terroranschläge, Eroberungen, Mord und Totschlag. Eine fromme Muslima, eine gläubige Christin, ein gottesfürchtiger Jude, ein linker Atheist und ein eingefleischter Skeptiker. Ausgerechnet sie finden sich gemeinsam nach einem tödlichen Anschlag im postmortalen Niemandsland.
https://kulturring-kaufbeuren.reservix.de/tickets-anders-als-du-glaubst-in-kaufbeuren-stadtsaal-am-9-3-2017/e865196

Unterschriften-Aktion endet am 8. Februar

Offener Brief gegen die Abschiebung von Flüchtlingen aus Afghanistan

Mehrere Hundert Unterschriften sollen demnächst Landes- und Bundespolitikern übergeben werden, mit der Bitte um Korrektur der aktuellen Abschiebepraxis.
Bis zum 8. Februar 2017 kann der offene Brief (bitte klicken: keine-abschiebungen-von-fluechtlingen-nach-afghanistan) noch im Generationenhaus oder im Büro des Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren (Ludwigstraße 24) unterzeichnet werden. Ausgefüllte Unterschriftenlisten sollten ebenfalls bis zum 8. Februar im Generationenhaus (Baumgarten 32, 87660 Kaufbeuren) abgeben bzw. eingesandt werden.

In dem offenen Brief wendet sich das „Bündnis für Flüchtlinge Kaufbeuren, Ostallgäu und Umgebung“ gegen die unmenschlichen Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan. Das Land befindet sich seit Jahrzehnten im Krieg, der sich auch heute in heftigen Kämpfen, Brandanschlägen und Terror äußert. Afghanistan als ein sicheres Herkunftsland zu bezeichnen widerspricht den Menschenrechten und unseren christlichen Grundwerten. Der Abschiebe-Stopp der letzten Jahre muss auch weiter gelten.

Vortrag und Demo gegen Abschiebungen nach Afghanistan

Zwei Veranstaltungen zu Afghanistan in Obergünzburg:

Afghanistan – Deutschlands ferner Freund
Information aus erster Hand durch Khwazik Mamozai
Mittwoch, 18. Januar 2017
Hirschsaal, Marktplatz 4, Obergünzburg
Beginn: 19:00 Uhr – Eintritt frei
Seit über 100 Jahren bestehen Beziehungen zwischen Deutschland und Afghanistan. Was geschah in der Zeit und was passiert im Moment?
Der Helferkreis Asyl in Obergünzburg lädt zu diesem Vortrag mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde ein. Es sollen dabei auch die Erwartungen und Chancen für Afghanen auf eine gelungene Integration in Deutschland thematisiert werden.

Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan
Samstag, 21. Januar 2017
Treffpunkt: 14:00 Uhr Platz vor dem evang. Gemeindehaus in Obergünzburg
Kundgebung: ab ca. 14:30 Uhr am Marktplatz Obergünzburg
Unsere afghanischen Flüchtlinge sind massiv von Abschiebung bedroht.
Wir fordern: Bleiberecht für alle Flüchtlinge aus Afghanistan
Kundgebungsredner:
Barbara Lochbihler, Vizepräsidentin des Menschenrechtsauschusses des Europ. Parlaments
Remigius Kirchmaier, OStD Berufsschule MOD
Veranstalter:
Helferkreis Asyl Obergünzburg in Verbindung mit dem Bündnis für Flüchtlinge Kaufbeuren, Ostallgäu und Umgebung.

Nach wie vor sammelt das Bündnis für Flüchtlinge Unterschriften gegen die Abschiebung von afghanischen Flüchtlingen. Hier können Sie den offenen Brief zum Unterschreiben downloaden: keine-abschiebungen-von-fluechtlingen-nach-afghanistan

 

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr…

…wünscht das Bündnis für Flüchtlinge allen Menschen aus nah und fern!

Der Aussage des Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Andreas Magg können wir uns nur anschließen:
„Indem Gott zu Weihnachten Mensch wurde, hat er dem Menschen eine Würde geschenkt, die ihm nunmehr zu Eigen ist und die ihm kein Staat, kein Gesetz oder irgendeine politische Partei nehmen kann.“
Den ganzen Artikel lesen Sie unter: https://www.caritas-augsburg.de/aktuelles/presse/abschiebung-der-afghanen-setzt-ein-fatal

Bitte unterstützen Sie unsere Unterschriftenaktion gegen die Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan. Sehen Sie dazu bitte den untenstehenden Artikel.

Keine Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan

Bündnis für Flüchtlinge sammelt Unterschriften für offenen Brief

Unterstützen auch Sie den offenen Brief des Bündnisses an untenstehende Politiker indem Sie ihn unterschreiben. In der jetzigen Lage ist es unverantwortlich Menschen zurück nach Afghanistan zu schicken! Wir möchten uns den bundesweiten Aktionen gegen die Abschiebung afghanischer Flüchtlinge (u.a. von Pro Asyl und IPPNW) anschließen und regional noch mehr Gewicht verleihen.
Drucken Sie bitte folgende Datei (Offenere Brief: keine-abschiebungen-von-fluechtlingen-nach-afghanistan) aus und senden Sie die gesammelten Unterschriften an:
Bündnis für Flüchtlinge
c/o Generationenhaus
Baumgarten 32
87600 Kaufbeuren

Offener Brief an
Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
Herrn Bundesinnenminister Thomas de Maizière
Herrn Ministerpräsident Horst Seehofer
Herrn Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann
Herrn Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke
Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 257 Ostallgäu

Keine Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan

Afghanistan befindet sich seit Jahrzehnten im Krieg. Die gegenwärtige Lage ist geprägt von heftigen Kämpfen, Bombenanschlägen und Terror. Bedrohungen und Gewalttaten gegen die Zivilbevölkerung  gehören zum Alltag. Weit über eine Million Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht.

In ersten Halbjahr 2016 forderte der Krieg über 1.600 Tote und mehr als 3.500 Verletzte unter der afghanischen Zivilbevölkerung.

Die humanitäre Situation in Afghanistan ist laut UNHCR (Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen) katastrophal.* Eine Besserung ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.

Wer Afghanistan zum sicheren Herkunftsland erklärt, verschließt seine Augen vor der Wirklichkeit.

In den letzten Jahren galt ein Abschiebe-Stopp für Flüchtlinge aus Afghanistan. In der jetzigen Lage will Deutschland die afghanischen Flüchtlinge wieder zwangsweise zurück schicken, nachdem sie oft unter Lebensgefahr bis zu uns gelangt sind. Unter ihnen machen sich zunehmend  Verzweiflung und Angst vor Abschiebung breit. Selbst afghanische Flüchtlinge in Ausbildung sollen in Bayern abgeschoben werden. Auch die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer in der Flüchtlingsarbeit leiden unter dieser schlimmen Situation.

Wir sehen Zwangsabschiebungen nach Afghanistan als staatliches Unrecht an, das den christlichen Grundwerten und dem humanitären Empfinden widerspricht und „weder durch staatliche Verträge, noch durch das Grundgesetz gedeckt ist.“*

Deshalb fordern wir von allen politisch Verantwortlichen:

  • Keine Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan
  • Sicheres Bleiberecht für Flüchtlinge aus Afghanistan
  • Zugang zu Integrations-und Sprachkursen für alle Flüchtlinge

 *Offener Brief der IPPNW (Internationale Ärzte in sozialer Verantwortung) an Bundeskanzlerin, Bundesregierung und Innenminister
vom 17.11.2016

Zur Finanzierung einer Anzeige für die Kampagne in der lokalen Presse sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns über eine Überweisung auf das Konto von Dagmar Werner, IBAN: DE49734500003595097647 bei der Sparkasse Kaufbeuren mit dem Stichwort: „Bündnis“. Vielen Dank!

Global denken – lokal handeln

Wie hängen Fairer Handel und Fluchtursachen zusammen?
Vortrag mit Diskussion

Dienstag, 15. November 2016 um 20:00 Uhr
Hotel Hasen, Ganghoferstraße 7, Kaufbeuren
Referent MdB Uwe Kekeritz, Bündnis 90/Die Grünen

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„Entwicklungspolitik fängt bei uns vor der Haustüre an. Unsere Städte und Gemeinden können Politik mit dem Einkaufswagen machen“, ist der Bundestagsabgeordnete Uwe Kekeritz überzeugt.

„Wir tragen große Verantwortung, wenn Kinder in Steinbrüchen und Bergwerken ausgebeutet werden. Wenn Näher und Näherinnen ihre Familien aufgrund der miserablen Bezahlung nicht satt bekommen oder wenn aus Kostengründen die Umwelt gnadenlos zerstört wird. Zur Änderung dieser Verhältnisse sind sowohl die internationale Politik als auch wir vor Ort gefordert“, gibt Kekeritz zu bedenken.

Jede Kommune kann einen Beitrag für die „Eine Welt“ leisten. Städte und Gemeinden können positives Beispiel für ihre Bürgerinnen und Bürger sein, wenn sie nach ökologischen und sozialen Kriterien beschaffen. Und nicht nur das: Die Kommunen können entwicklungspolitische Bildungsarbeit leisten. Auch können sie durch Partnerschaften mit Kommunen aus Entwicklungsländern sowie durch die Integration der hier lebenden Migrantinnen und Migranten investieren und zugleich profitieren.

Eintritt frei

2. Studientag für ehrenamtliche Helfer

„Refugees welcome – noch immer?“

Samstag, 05.11.2016 von 9:00 – 16:30 Uhr
Modeon, Schwabenstaße 58, Marktoberdorf
Teilnahmegebühr: 6,00 € (Mittagessen auf eigene Kosten)

Dieser Tagesworkshop soll ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingsarbeit u.a. eine Plattform des Austauschs bieten. Des Weiteren sollen fachliche Einheiten Wissen vermitteln. Im Fokus stehen hierbei die Unterstützungsstrukturen, die Ehrenamtliche bei der Ablehnung eines Asylantrags dem Betreffenden anbieten können und die Sensibilisierung von Ehrenamtlichen im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturräumen.

Download der Einladung: studientag-fuer-helferkreise-2016

Anmeldung bitte bei:
Bischöfliches Seelsorgeamt – Außenstelle Kaufbeuren
Spitaltor 4, 87600 Kaufbeuren
Telefon: 08341/9382-21 oder -22
E-Mail: seelsorgeamt.aussenstelle-kaufbeuren@bistum-augsburg.de

Ausstellung „Opfer rechter Gewalt“

23. – 30. Oktober 2016 in der Evang. Christuskirche Kaufbeuren-Neugablonz (Falkenstr. 18)
Täglich von 14 – 17 Uhr geöffnet
Eintritt frei
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Die Ausstellung porträtiert 169 Menschen, die seit 1990 rechter Gewalt zum Opfer fielen.
Am Dienstag, 25.10.2016 findet um 19 Uhr eine Lesung von Robert Domes statt. Der Autor liest aus seinem Buch „Nebel im August“.

Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten

Mittwoch, 19. Oktober 2016 um 19:30 Uhr
VHS Kaufbeuren, Spitaltor 5, Raum 105 (1. Stock)
Vortrag von Christian Artner-Schedler, Referent für Friedensarbeit, pax christi Augsburg
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Deutschland ist der größte Rüstungsexporteur Europas und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten. Damit trägt Deutschland  zu weltweiter Flucht bei. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und Konfliktregionen wie der Nahe und Mittlere Osten. Genau aus diesen Ländern kommen die meisten Flüchtlinge.

Im Vortrag werden anhand einer Präsentation die aktuelle landesweite Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, die gesetzlichen Grundlagen und die wichtigsten Fakten zum bundesdeutschen Waffenhandel samt Handlungsmöglichkeiten vorgestellt.

Veranstalter:
Bündnis für Flüchtlinge Kaufbeuren, Ostallgäu und Umgebung
Kaufbeurer Initiative für Frieden, Internationalen Ausgleich und Sicherheit (KIFIAS)